irritierend, bewegend, beflügelnd
Wir glauben wir sprechen vielen aus dem Herzen, wenn wir sagen, dass das Jahr 2020 sehr bewegend war - und zwar in alle Richtungen.
Eine so nie dagewesene Situation hat auf einmal von uns allen Besitz ergriffen. Wir waren irritiert und verängstigt, da niemand wusste, was jetzt passieren wird.
Auch bei uns standen von heute auf morgen die Telefone still, das E-Mail Postfach langweilte sich und der Blick in die Zukunft sah alles andere als nach Sonnenschein aus.
Was macht man in solch einer Situation?
An allererster Stelle erst einmal den Optimismus bewahren - auch wenn das an manchen Tagen etwas schwerer war. Die neue Situation bedurfte einer Umstrukturierung des Alltages - Homeoffice, flexiblere Arbeitszeiten und eine effektive Nutzung der Freizeit. Die Ideen entwickelten sich in alle mögliche Richtungen.
So nutzten wir die Zeit, um die Entwicklung an unserem schönen Contao CMS-Framework weiter voranzutreiben, neue Ideen zu integrieren, Bestehendes auf den Prüfstand zu stellen und ggf. zu überarbeiten, zu optimieren oder zu streichen.
Auch ein lang im Kopf existierendes Herzensprojekt fand endlich den Weg auf die digitale Bildfläche - ein innovatives touristisches Portal für unsere Region, dem mittleren Thüringer Wald (der Name wird noch nicht verraten), welches zusammen mit Kristin Geisler, dem kreativen Kopf der Agentur blonddesign aus Bad Blanklenburg, zum Leben erweckt wurde. Die Freizeit nutzten wir intensiv, um wunderschöne Orte in der Umgebung zu besuchen, zu fotografieren und zu beschreiben. Leider ist dieses Projekt durch die wieder anrollende Auftragslage etwas nach hinten gerutscht, doch auf der Agenda von 2021 steht dieses Projekt wieder mit ganz oben auf dem Plan.
In der zweien Jahreshälfte 2020 wurde es wieder vollgepackter. Doch das Gefühl, welches entstanden ist, einfach mal die ausgelatschten Pfade zu verlassen und in andere Richtungen zu denken, erfrischt den Geist ungemein und macht einfach stark und flexibel für neue Herausforderungen. Nunja, diese Stärke und Flexibilität brauchen wir nach wie vor, denn der Weg ist weiterhin stürmisch mit großen sonnigen Abschnitten und bedarf immer wieder das Überdenken, bestehender Strukturen und ggf. flexible Nachjustierungen.
Das wichtigste jedoch ist, sich die Freude am Tun immer zu bewahren und optimistisch in die Zukunft zu blicken.